Bilderpool - jederzeit passende Bilder für Blogbeiträge und Social Media Posts
Nie war das Fotografieren so unkompliziert wie heute. Das Smartphone ist unser ständiger Begleiter, die eingebauten Kameras sind mittlerweile sensationell gut und was die Linsen nicht schaffen, lässt sich über Apps nachbessern. Deshalb ist das Smartphone das beste Tool, um einen gut gefüllten Bilderpool aufzubauen, der uns ständig mit optimalen Motiven für Blogbeiträge und Social Media Posts versorgt.
Welche Motive sich besonders gut eignen und wie man die Bilder bearbeitet und archiviert, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.
Die Welt durch den Sucher betrachten
Der Einsatz von eigenenBildern für Blogs und Social Media Posts ist eine gute Alternative zu Stockfotos. Denn die eigenen Aufnahmen sind einzigartig und authentisch. Je mehr man fotografiert, desto besser wird der Blick für gute Motive. Und je mehr Motive man im Bildspeicher hat, desto geringer der der Aufwand, gute Fotos für Posts und Blog zu finden. Klingt einfach und das ist es auch, wenn man viel übt und den eigenen Workflow drauf hat, um die Bilder gleich mit dem Smartphone zu bearbeiten und für alle Redakteure zugänglich in der Cloud abzulegen.
In diesem Beitrag erhalten Sie jede Menge Tipps, wie Sie mit Smartphone-Fotos einen gut gefüllten Bildspeicher anlegen und verwalten. Und Sie finden viele Beispiele für Motive, die sich super für Blogbeiträge und Social Media eignen.
Viel und ständig fotografieren
Fotografieren Sie nicht nur im Urlaub oder wenn es schöne, außergewöhnliche Erinnerungen festzuhalten gilt. Sondern auch dann, wenn es eigentlich nichts zu fotografieren gibt. Grade dann entdeckt man durch den Sucher der Kamera manchmal geniale Motive.
Überall dort, wo man zum Beispiel warten muss. Auf Bahnhöfen und Flughäfen, an Bus- und Tramhaltestellen, vor Terminen, bei Behördengängen und vielen anderen Gelegenheiten bietet sich die Gelegenheit, sich die Zeit mit Fotografieren zu vertreiben. Oft sind es nur kleine Details, die man erst beim aufmerksamen Hinsehen entdeckt.
Format - lieber hoch UND quer
Man weiß nie, für welchen Zweck man das Foto später mal braucht. Drum schadet es nicht, mehrere Aufnahmen zu machen - im Hoch- und Querformat. Für den Blogbeitrag eignet sich vielleicht ein Querformat besser, für die Instagram-Story muss es ein Hochformat sein. Zuschneiden kann man das Bild später immer noch.
Symbolkraft einsetzen und Details zeigen - weniger ist mehr
Je kleiner das Bild, desto weniger sollte darauf zu sehen sein. Auf dem kleinen Smartphone-Display scrollt man schnell durch die Timeline, dabei kann das Auge Details oder Ausschnitte besser erfassen.
Einfachheit siegt - komplexe Sachverhalte einfach darstellen
Grade technische oder wissenschaftliche Inhalte lassen sich schwierig bebildern. Da hilft, es um die Ecke zu denken. Mit einfachen Materialien, die man in der Küchenschublade oder im Werkzeugkasten findet, können schnell interessante Fotomotive “gebastelt” werden. Mit Licht, farbigen Papieren als Hintergrund und andersartiger Perspektive entstehen dabei interessante Smartphonebilder für den nächsten Blogbeitrag oder Social Media Post.
Bespiele
Zwei Bilder - vorbereitet für das Posten für Instagram (links) und Facebook (rechts). Die gleiche Farbigkeit, die gleiche Schrift und Gestaltungselemente sorgen für Wiedererkennung der Corporate Identity. Wenn man den Text - so wie hier - am Bildrand platziert, muss man die genauen Größen der Social Media Portale kennen, da der Text sonst womöglich abgeschnitten wird.
Unscharf? Verwackelt? Ja nicht wegwerfen!
Oft löschen wir Bilder, weil sie verwackelt oder aus Versehen gemacht wurden. Aber auch unschwarfe Aufnahmen haben ihren Reiz. Manchmal sogar mehr, als das scharfe Motiv. Und mit Smartphone-Apps wie Shutterstock (für iPhone) lassen sich wunderbar Fotos mit Bewegungsunschärfe oder Doppelbelichtungen machen.
Situationen mit Menschen und Teams kreativ darstellen
Personen und Menschen dürfen wir - bis auf wenigen Ausnahmen - nur fotografieren und im Web abbilden, wenn wir deren Einverständnis haben. Das sollte schriftlich erfolgen, um es zu dokumentieren. Aber jeder kann seine Zusage schon am nächsten Tag widerrufen. Manchmal ist es deshalb einfacher, die Themen Teams, Zusammenarbeit, Konflikte, Rollen, Projektarbeit, etc. einfach mit Figuren, Wäscheklammern oder anderen “HIlfsmitteln” abzubilden. Um eine einheitliche Bildsprache zu erarbeiten, ist es wichtig, möglichst die gleichen Figuren, das gleiche Licht, die gleiche Perspektive, etc. zu verwenden.
Konzepte bildlich darstellen
Seien Sie kreativ, wenn es um Bildkonzepte geht. Denken Sie um die Ecke. Nutzen Sie nicht die Motive, die wir schon ständig sehen, sondern ungewohntes. Das ist spannender. Ein Blog, der das super gut umsetzt ist Mittwochs Online.
Es gibt verschiedene Wege, um einen Bilderpool anzulegen - der Workflow muss sitzen, damit es schnell geht
Es gibt jede Menge Tools und Workflows, um die Bilder entsprechend zu bearbeiten und einen Bilderpool anzulegen. Je nach Smartphone bzw. Betriebssystem und der Bedienung, also wie gut man mit der jeweiligen App zurecht kommt, muss man seinen Weg finden. Wichtig ist, dass man immer den gleichen Workflow beibehält, damit der Aufbau des Bilderpools in Fleisch und Blut übergeht.
Hier nur eine kleine Auswahl der Tools und Apps:
Verschlagwortung mit Adobe Lightroom:
Das professionelle Bildverwaltungs- und Bildbearbeitungstool ist mittlerweile auch als App verfügbar. Wer sich hier einarbeiten möchte, ist gut beraten, einen Kurs in der Smartphotoschule zu belegen. Lightroom gibt es sowohl als kostenlose, als auch als auch als kostenpflichtige Variante. Letzteres für diejenigen Unternehmen, die Adobe im Abo nutzen.Archivierung in der Cloud:
Ich nutze meine Dropbox, um meine Smartphone-Aufnahmen für Blogbeiträge oder Social Media Posts zu archivieren. Von dort aus kann ich mi allen Geräten darauf zugreifen. Es lassen sich Verzeichnisse anlegen, um die Aufnahmen nach Themen zu sortieren. Es gibt viele weitere Cloud-Lösungen, in denen Fotos archiviert und abgelegt werden können. In mittelständischen oder größeren Unternehmen schafft die IT Möglchkeiten, die Fotos upzuloaden und allen Beteiligen zugänglich zu machen. Über visuelle Browser können die Fotos schnell durchsucht werden.Bildbearbeitung mit Photoshop-Express
Adobe Photoshop ist das Profiwerkzeug für die Bildbearbeitung und die kostenlose App bietet jede Menge Funktionen, um Bilder zu bearbeiten. Diese lassen sich als Kopie abspeichern, das Original bleibt immer erhalten. Wie Lightroom ist Photoshop als reduzierte Version kostenlos als App erhältlich, die Profiversion für diejenigen, die die Adobe Cloud abonniert haben.Bildbearbeitung mit Snapseed
Ein schönes, unkomplizertes Tool mit super Textvorlagen - ebenfalls kostenlos.. Es gehört zu meinen vielgenutzten Lieblings-Apps.Bildbearbeitung mit Fotor
Auch eines meiner Lieblingsprogramme auf meinem iPhone. Es ist kostenpflichtig, aber ich nutze es gern, weil es einfach zu bedienen ist und eine super Integration in Instagram und andere Social Media Plattformen hat. Schritt für Schritt wird man durch die Funktionen und Einstellungen geführt und das geänderte Foto lässt sich als Kopie speichern. Texte lassen sich ebenfalls über die Bilder legen, die Designvorlagen in Snapseed gefallen mir jedoch besser.
Fazit:
Um nicht bei jedem Blogbeitrag oder Social Media Post ewig viel Zeit für die Bildbeschaffung investieren zu müssen, empfiehlt sich der Aufbau eines umfangreichen Bilderpools. Der kann neben Fotos aus Projektmeetings, Veranstaltungen oder Aufnahmen aus Fotoshootings auch allgemeine Smartphone-Fotos enthalten. Eigene Bildern sind authentisch und echt. Sind für die Bildsprache Vorgaben für Perspektive, Licht, etc. definiert worden, muss man das bei den Aufnahmen beachten. Die Farbigkeit, Ausschnitte, Kontraste, etc. können evtl. auch noch später mit den Foto-Apps nachgearbeitet werden.
Workshops zum Thema Smartphonefotografie
Wollen Sie den Aufbau eines Bilderpools für Ihr eigenes Unternehmen im Workshop erarbeiten? Gemeinsam mit den Dozenten der Smartphotoschule biete ich Kurse und Workshops an, die Ihnen und Ihrem Team Schritt für Schritt zu einem gut gefüllten Bilderarchiv für Blogbeiträge und Social Media Posts verhelfen.
Schreiben Sie mir, wenn Sie an einem individuellen Workshop interessiert sind.
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